Ein Schäferstündchen in Saarbrücken hat für eine 30-Jährige mit einer Festnahme geendet. Die nächsten zwölf Monate wird sie nun Enthaltsamkeit in der Justizvollzugsanstalt üben müssen.

Zweibrücken - Ein Schäferstündchen in Saarbrücken hat für eine per Haftbefehl gesuchte 30-Jährige mit einer Festnahme geendet. Die Frau habe sich am späten Mittwochabend mit einem 25-Jährigen „im Freien, deutlich alkoholisiert und zudem recht laut“ vergnügt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Anwohner seien auf das Paar aufmerksam geworden und hätten die Polizei gerufen.

 

Da die Frau geschrien habe, hätten Zeugen befürchtet, „dass sie zum Sex gezwungen wurde“, hieß es weiter. Die Polizei habe beide aufgefordert, sich anzuziehen und auszuweisen. „Der junge Mann durfte nach der Kontrolle nach Hause gehen, die Überprüfung der Frau ergab jedoch, dass sie keinen Ausweis mit sich führte und mehrmals falsche Personalien angab“, erklärte die Polizei.

Daraufhin wollten die Beamten die Frau mit zur Wache nehmen. „Dabei leistete sie erheblichen Widerstand und trat und spuckte gegen die eingesetzten Beamten“, hieß es. Später habe sich herausgestellt, dass die Frau mit Haftbefehl gesucht wurde und eine einjährige Haftstrafe zu verbüßen hat. „Die nächsten zwölf Monate wird sie nun Enthaltsamkeit in der Justizvollzugsanstalt Zweibrücken üben müssen“, erklärte die Polizei.