Aussagen von Produktionsvorstand Markus Schäfer haben die Daimler-Mitarbeiter augeschreckt. Jetz beruhigt das Unternehmen die Mitarbeiter: Gießerei und Schmiede im Werk Untertürkheim stünden aktuell nicht zur Disposition.

Aussagen von Produktionsvorstand Markus Schäfer haben die Daimler-Mitarbeiter augeschreckt. Jetz beruhigt das Unternehmen die Mitarbeiter: Gießerei und Schmiede im Werk Untertürkheim stünden aktuell nicht zur Disposition.

 

Stuttgart - Der Autobauer Daimler hat ein Bekenntnis für die Schmiede und Gießerei im Mercedes-Werk in Stuttgart-Untertürkheim abgegeben. „Ganz klar ist: Die Gießerei und Schmiede im Werk Untertürkheim stehen aktuell nicht zur Disposition“, heißt es in einer der dpa vorliegenden Mitarbeiter-Information. Das Unternehmen reagierte damit auf Proteste des Betriebsrats gegen die angekündigte Neuausrichtung der Pkw-Fertigung.

Die Belegschaftsvertreter wandten sich am Donnerstagabend in einer Mitteilung vom Donnerstagabend besonders gegen eine Aussage von Produktionsvorstand Markus Schäfer in der „Stuttgarter Zeitung“ und in den „Stuttgarter Nachrichten“, wonach die Gießereien und Schmieden sowie Teile des Karosseriebaus auf den Prüfstand gestellt werden müssten.

In der Mitarbeiterinformation heißt es weiter, die Aussagen seien dahingehend zu verstehen, dass im ganzen Unternehmen aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit immer wieder alle Tätigkeiten und Produkte auf den Prüfstand gestellt würden, so wie bisher auch.

Die angekündigte weltweite Neuausrichtung der Pkw-Produktion soll die laufenden Kosten um fünf bis sechs Prozent im Jahr senken.