Wegen der Niedrigzinsen am Kapitalmarkt hat der Autokonzern Daimler abermals milliardenschwere Mittel für die Altersversorgung seiner Belegschaft bereitstellen müssen.

Stuttgart - Dem Pensionsvermögen werden nach einem Beschluss des Aufsichtsrats rund 1,8 Milliarden Euro zugeführt, teilte Daimler am Dienstag mit. Dies geschehe mit der Übertragung von Anteilen an Renault und Nissan. „Damit sichern wir die Pensionsansprüche unserer Beschäftigten langfristig ab“, sagte Konzernchef Dieter Zetsche.

 

Milliarden nachschießen

Zuletzt hatte Daimler Ende 2015 eine Milliarde Euro in die Altersversorgung nachschießen müssen. Auch andere deutsche Konzerne haben Mühe, in den Niedrigzins-Zeiten die Pensionsansprüche aus bisher bereitgestellten Mitteln zu decken.