Zur Premiere des Weltweihnachtscircus in Stuttgart protestieren Tierschützer. Sie halten den Auftritt von Seelöwen in der Manege für sehr problematisch.

Stuttgart - Der Auftritt mehrerer Seelöwen aus Russland im Weltweihnachtscircus in Stuttgart hat Tierschützer auf den Plan gerufen. Baden-Württembergs Tierschutzbeauftragte Cornelie Jäger etwa bezeichnete die Haltung solcher Exoten in fahrenden Unternehmen als „sehr, sehr problematisch“.

 

Selbst wenn sich einzelne Halter von Robben redlich Mühe gäben, gehe es nicht ohne Kompromisse. „Diesen Tieren im fahrenden Zirkus einen artgerechten Bewegungsraum zu bieten, das ist schlichtweg nicht möglich.“ Der Auftritt mehrerer Kamele beim Weltweihnachtscircus findet Jäger nicht so dramatisch, wobei auch deren Erfordernisse eigentlich nicht zu erfüllen seien.